Kapitalismuskritik-Seminar

Vom 03. bis 05. Dezember in der Heimvolkshochschule Hustedt.

Krise. Krise? Krise! Kapitalismuskritik und die Corona-Krise. Eine Einführung.

Bitte meldet euch bis zum 24.11.2021 bei eurer zuständigen Geschäftsstelle unter Angabe der Seminar-Nummer Q5OO2142O4 an.

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Die letzten Monate haben die Welt im erheblichen Maß für uns alle spürbar verändert.

Immer noch scheint offenbar nichts mehr so zu sein, wie es einmal war. Mit der Pandemie kam die große ökonomische Krise und mit ihr die sozialen Folgen für uns Menschen. Auch bei uns in den Betrieben werden diese Entwicklungen immer spürbarer. So wurde relativ schnell deutlich, dass die aktuellen Entwicklungen immer mehr als Druckmechanismus zur weiteren Herabsetzung unserer Arbeits- und Lebensbedingungen herhalten sollen. Kurzarbeit, Standortschließungen, Stellenabbau, Kürzungen von Ausbildungsplätzen und andere Maßnahmen wurden als notwendige „Umstrukturierungsmaßnahmen“ in den Betrieben beschönigt. In der öffentlichen Debatte wurde durch Forderungen wie der Kürzungen von Sozialleistungen, die Heraufsetzung des Renteneintrittsalter, eine weitere Erosion des 8-Stundentages und viele andere Schandtaten deutlich, dass den Wunschvorstellungen mancher Politiker*innen und der immer lauter werdenden Arbeitgeberlobby offenbar keine Grenzen mehr gesetzt scheinen. 

Ohne Zweifel: Unserer Gewerkschaftsarbeit steht vor einer der größten Herausforderungen ihrer Geschichte. Doch warum eigentlich? Warum ist es nach einem „shut down“ nicht möglich gewesen genauso weiter zu machen wie vorher? Warum führten ein paar Prozent weniger Profite für die Arbeitgeber*innen scheinbar automatisch zur Notwendigkeit der Senkung von Arbeitskosten und damit zu einem Frontalangriff auf unsere Rechte? Warum ist das Wirtschaftssystem eigentlich so sehr auf permanentem Wachstum angewiesen und fängt bereits bei kurzen Schwankungen ohne staatliche Hilfen an zu kollabieren? Um die aktuellen Entwicklungen verstehen zu können, erarbeiten wir uns im Seminar gemeinsam ein Verständnis über die Grundstrukturen des kapitalistischen Wirtschaftens. In einen zweiten Schritt werden wir uns den aktuellen Entwicklungen rund um die Corona-Krise widmen und eine Antwort auf die Frage suchen warum Krisen zum Kapitalismus gehören, wie das rot zur IG Metall. Dabei wollen wir natürlich auch dieses Mal nicht beim Verstehen des Bestehenden stehen bleiben und uns auch über mögliche Alternativen zur herrschenden Politik und dem kapitalistischen Wirtschaftssystem austauschen.

Diese Fragen und hoffentlich noch viele mehr wollen wir am Wochenende vom 03. – 05. Dezember 2021 gemeinsam mit euch diskutieren. Die Plätze sind begrenzt, wir bitten auch daher um eine zeitnahe Anmeldung.

  • Das Seminar richtet sich an Interessierte, Multiplikator*innen und Ehrenamtliche in der IG Metall Jugend. 
  • Das Seminar ist so konzipiert, dass eine Teilnahme an einem vorherigen Kapitalismuskritik-Seminar nicht nötig ist. Es werden die wesentlichen Grundlagen erarbeitet, gleichzeitig widmen wir uns aber auch neuen Inhalten.

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